Es ist mal an der Zeit, meinen haarigen Status-Quo zu beschreiben. Im Dezember 2013 habe ich mich ja dazu entschlossen, meine Haare wieder wachsen zu lassen und meiner – eh urcoolen und eh urstylishen, aber halt kurzen – Friseur Adieu zu sagen.
Der Abschied war in Anbetracht der Vorfreude auf längere Haare zwar nicht schwer, aber er gestaltete sich doch recht langwierig über viele Monate und erforderte daher viel Geduld und Disziplin. Dank vieler, vieler Spangerln, Tücher, Bänder uswusf. ist es mir gelungen, brav durchzubeissen und so kannn ich jetzt – 16 Monate später – voller Stolz behaupten, dass ich wieder „lange Haare“ habe :-).
Genauer gesagt trage ich derzeit einen „LOB“, was soviel heißt wie „Long Bob“. Die Promi-Vorreiterin schlechthin in dieser Frisuren-Kategorie war lange Zeit Jennifer Aniston, die mit ihrem schulterlangen Bob für viele Frauen als „Frisurenvorbild“ herhalten musste – so auch für mich :-). Umso mehr freue ich mich darüber, dass ich es nun tatsächlich bis zum LOB geschafft habe, wo mir diese Haarlänge noch vor einem Jahr völlig aussichtslos erschienen ist.
Doch auch wenn ich haartechnisch jetzt also das erreicht habe, was ich mir gewünscht habe, tritt bei mir nun ein klassisches Frauen-Phänomen ein: ich bin NOCH nicht zufrieden damit. Denn jetzt hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich strebe nach der Steigerungsform. Konkret von „lang“ auf „länger“ – bei meinen Haaren :-). Ich bin im Moment wirklich sooooo happy darüber, dass meine Haare endlich wieder lang sind, dass ich derzeit nur den Wunsch habe, sie einfach noch weiter wachsen zu lassen. Seit langer Zeit schwebt mir aber zum ersten Mal keine konkrete Frisur vor, sondern ich will einfach nur „noch längere Haare“ haben. Punkt. Wie lange? Keine Ahnung. Welche Form? Keine Ahnung. Gestuft, fransig, alle gleich lang? Keine Ahnung. Nur Eines ist fix: lang & blond
Der Vorteil an diesem Haar-Status-Quo ist, dass es sich herrlich druckfrei anfühlt, keiner speziellen Frisur oder keinem speziellen Styling hinterherzurennen und es einfach mach laufen bzw. in dem Fall „wachsen“ zu lassen. Der Nachteil daran ist, dass weiter-wachsen-lassen per se auch nicht-oft-schneiden-lassen bedeutet und ich daher auch nicht mehr so oft zum Friseur gehe, wie ich eigentlich gerne würde, da ich – wie allseits bekannt – ja wirklich leidenschaftlich gerne zum Friseur gehe. Ganz auf kalten Entzug möchte ich mich natürlich nicht setzen – zur Not gibt´s halt nur mal ein Styling beim Friseur, aber Schneiden tut mir derzeit in der Seele weh und wird daher eher vermieden.
Als Ausgleich werde ich euch in den nächsten Monaten einfach mit Haarthemen aller Art versorgen – zu denen sich dann natürlich auch die eine oder andere Friseurbewertung dazu gesellen wird . In diesem Zusammenhang starte ich auch wieder mal einen Aufruf in eigener Sache: Co-Esmeraldaa´s werden noch immer gesucht und sind jederzeit willkommen. Also Mädels traut euch :-)!
Ich wünsche euch allen ein schönes Osterfest und … genauso viel Freude mit euren Haaren, wie ich sie derzeit mit meinen habe!
Alles Liebe von eurer
Esmeraldaa
2 Kommentare
Deine Entscheidung kann ich gut nachvollziehen. Ich habe mir letztes Jahr im Spätsommer die Haare zu einem Kurzhaarschnitt schneiden lassen und kann mich gar nicht daran erinnern, wann sie überhaupt mal so kurz waren. Es war am Anfang schon auch eine ganz angenehme Erfahrung, vor allem weil das Haar dadurch sehr pflegeleicht wird. Trotzdem vermisse ich meine alte Länge und lasse sie seitdem auch wieder wachsen, von daher verstehe ich die Beweggründe von dir ganz gut.
14. April 2015 at 22:59Liebe Juliana,
15. April 2015 at 8:03vielen Dank für dein Kommentar. Mir ist es mit den kurzen Haaren auch so gegangen, dass ich die alte Länge einfach vermisst habe. Ich wünsche Dir viel Geduld und schnell wachsende Haare 😉
Alles Liebe
Esmeraldaa